Wissen

Nach altem Wissen

Seit über 40 Jahren werden st-eb Schabracken in derselben Machart hergestellt. Das aufwändige Innenleben aus 100% Baumwolle produzieren wir mittlerweile selbst auf den letzten Maschinen dieser Art, mitten in Offenburg. Denn dort, wo st-eb draufsteht, soll auch st-eb drin sein!

Fein zum Pferd

st-eb Schabracken schmeicheln den Sinnen, weil sie kompromisslos am Pferdewohl ausgerichtet sind. Mit feinem Baumwollsamt und einem kräftigen Innenleben aus Baumwolle versteppt, bieten sie höchste Atmungsaktivität und Hautverträglichkeit sowie eine nie ermüdende, anschmiegsame Polsterung. Schweiß, Fett und Schmutzpartikel werden vom Samt aufgenommen und das Pferd so vor Reizungen und Pickelchen geschützt. Der feine Samt verhindert Haarbruch und entspannt den Rücken.

Stark im Nutzen

Allen st-eb Schabracken gemeinsam ist ein unübertrefflicher Gebrauchsnutzen und die Verwendung hochwertigster Materialien. Dazu gehört, dass unsere Produkte intensiven Gebrauch ebenso wegstecken wie Waschmaschine und Trockner. Mit st-eb entscheiden Sie sich für ein Produkt, das höchsten Komfort bietet und lange lebt.

Größen und Passformen

Unsere Standardschnitte sind für 17-17.5“ Sättel ausgelegt. Sie können ohne Aufpreis nach Ihren Bedürfnissen in Rückenlänge, Tiefe, Blatt- und Auflagebreite verändert werden. Bitte beachten Sie, dass wir jeweils die zu erwartenden Maße nach dem Waschen bei 40° angeben und dass handgeschnittene Produkte leichten Formschwankungen unterliegen können.

Fragen Sie uns nach unseren Testschabracken, wenn Sie in Sachen Schnittform unsicher sind! 

Eigene Schnittform erstellen

Sie können uns Ihre eigene Schnittform einsenden. Der Aufpreis für einen Sonderschnitt beträgt 18,00 €. Eine Schnittform können Sie wie folgt ganz einfach selbst herstellen:

Einen griffiges und ausreichend großes Stück Stoff halbieren und auf den Pferderücken legen. Satteln und gurten, darauf achten, dass der Stoff möglichst wenige Falten wirft. Am Sattelanfang und Sattelende die Wirbelsäule (Rückenmitte) längs markieren. Auf beiden Seiten die Sattelkontur nachzeichnen, dann einseitig links die gewünschte Satteldeckenform zeichnen (oder uns mitteilen, um wieviel cm die Satteldecke größer sein soll). Ggf. die Strippenposition anzeichnen. Absatteln und prüfen, ob linke und rechte Seite zueinanderpassen (Stoff genau dort falten, wo Sie die Rückenmitte vorn und hinten angezeichnet haben). Wenn die beiden Seiten verschoben sind, bitte nochmals machen und mit einer anderen Stiftfarbe markieren.

Rückenlinie / Widerrist

st-eb Sattelunterlagen sind der Rückenlinie des Pferdes perfekt angepasst zugeschnitten und berücksichtigen dabei unterschiedliche Widerristvarianten. Auf Wunsch sind auch Maßschnitte möglich.

Der „normale“ Widerrist ist am Warmbluttyp ausgerichtet, passt aber auch den meisten Barockpferden hervorragend. Besonders großrahmige oder ältere Pferde benötigen ggf. einen hohen Widerrist. Schwerere Pferdetypen und Ponys benötigen meist einen niedrigen Widerrist. Für Islandpferde im traditionellen Typ gibt es einen besonders flachen Schnitt mit dem Namen „niedriger Widerrist für Isländer“. Für überbaute Pferd kann die Rückenlinie hinten etwas hochgezogen werden. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie unsicher bei der Wahl der Rückenlinie sind.

Satteln

st-eb Sattelunterlagen können dank ihrer besonderen Machart wie eine zweite Haut auf dem Pferderücken liegen. Legen Sie die Unterlage wie einen Sattel auf und ziehen Sie sie in Position. Sie liegt richtig, wenn sie überall aufliegt und keine Hohlstellen bildet. Dann den Sattel auflegen, leicht gurten, 2 Finger vorn beim Widerrist einschieben, das genügt. Fast alle st-eb Kunden reiten so, es ist aber auch möglich, wie gewohnt einzukammern.

Pflege

Die verwendeten Naturmaterialien garantieren optimale Schweißaufnahme, Atmungsaktivität und Hautverträglichkeit. Diese Qualitäten werden durch regelmäßiges Waschen sogar noch verstärkt!

Bereits vor Bildung eines speckigen Schmutzfilms sollten Sie die Decke waschen: vor dem ersten Gebrauch, dann nach 2-/3-maligem Reiten. Nach einiger Zeit wird die Sattellage weniger Talg abgeben, entsprechend kann ein wöchentlicher Rhythmus genügen. Haare abklopfen, abbürsten oder absaugen. Waschmaschine 40°, gründlich spülen und schleudern, im feuchten Zustand recken, auf der Leine trocknen. Für Sattelunterlagen ohne Soutache ist auch eine Wäsche bei 60° sowie das Trocknen im Wäschetrockner möglich.

Bitte keine Sparprogramme mit reduzierter Wasserzufuhr verwenden, da sonst der angelöste Schweiß und Talg unzureichend ausgespült wird. Bei weißen Schabracken kann dies zu gelblichen Verfärbungen führen, die bei der nächsten korrekten Wäsche wieder ausgespült werden. Bitte beachten Sie ferner, dass es bei den ersten beiden Wäschen zu Flusenbildung kommen kann. Unser naturbelassener Samt wird in der Produktion abgebürstet und auch durch uns nochmals entflust. Dennoch ist es möglich, dass dunkelfarbige Schabracken anfänglich Flusenreste zeigen. Sie können abgebürstet oder durch ein Antrocknen im Trockner bei mittlerer Temperatur vermieden werden (feuchttrocken auch mit Soutache möglich). 

Die NATURE-Decke kann bei 95° gewaschen werden. Den zusätzlichen Einsprung berücksichtigen wir bei der Herstellung der Decke.

Waschmittel

Verwenden Sie Waschmittel mit hoher Fettlösekraft, damit der aufgenommene Schweiß und Talg angelöst und ausgespült werden kann. Unser Samt ist naturbelassen, er wird sich beim Waschen mit der Zeit aufhellen. Die farbigen Oberstoffe sind sehr farbecht. Vermeiden Sie dennoch optische Aufheller, da diese sich auf die Oberfläche legen. Für weiße Schabracken sind sie hingegen eine gute Wahl. Bei starkem Schmutz- und Schweißfilm leistet Gallseife beste Dienste.